- Jan Schmidt -
Coaching und Beratung
für private und berufliche Anliegen
Wie wird systemisch gearbeitet?
Um die Zusammenhänge in Ihrem System und auch alternative Lösungsmöglichkeiten sichtbar zu machen nutze ich unter anderem folgende Methoden:
Gute Fragen
Ich setze gerne verschiedene Fragetechniken ein, um Struktur zu geben, Zusammenhänge zu konkretisieren, einen anderen Blickwinkel zu erzeugen, Perspektiven aufzuzeigen und um für Klarheit zu sorgen. Dabei behalte ich stets das gesamte System im Blick. Gute Fragen zeichnen sich dadurch aus, dass sie zum Nachdenken anregen und die jeweilige Antwort etwas Zeit braucht.
Die nachfolgenden Fragen sind leitend für die Systemische Arbeit:
Wie kam es zu dieser Krise und welche Möglichkeiten sowie Entwicklungschancen liegen darin?
Welche Lösungsversuche gibt es bisher und wie werden diese blockiert?
Welche Dynamiken und Wechselwirkungen bestehen zwischen den Beteiligten und wie lassen sich diese förderlich verändern?
Welche Stärken und Ressourcen sind vorhanden und wie können diese lösungsorientiert eingesetzt werden?
Wie lässt sich ein wertschätzendes und achtsames Handeln erreichen und welche wichtige Kraft blockiert das möglicherweise?
Wie könnte die Beziehung/Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten des Systems nachhaltig bereichert werden?
Was sorgt im Moment für Widerstände?
Wie lassen sich gewohnte, jedoch weniger förderliche Muster in wertschätzender Form ablegen/verabschieden?
Systemisches Tool: Aufstellung von Skulpturen/Gegenständen
Eine beliebte Form der Aufstellungsarbeit erfolgt über die Systemische Platte, die auf einfache Art und Weise die Work-Life-Balance, Zusammenhänge zwischen verschiedenen Personen, dem eigenen Standpunkt und das damit verbundene Ungleichgewicht im System darstellt.
Eine weitere Form der der Systemischen Arbeit ist die Aufstellung von Skulpturen. Als Klient positionierst Du die Mitglieder Deiner Familie/Deines Umfeldes in Form von Gegenständen (z.B. Schleich-Tiere) auf dem Tisch so, wie Du die Beziehung der Personen untereinander siehst. Personen, die sich gut verstehen, würden beispielsweise nah zusammenstehen. Konflikte werden deutlich, wenn die Personen mit dem Rücken zueinander aufgestellt sind.
Diese Methode veranschaulicht, wie Du Deine Familie/Dein Umfeld wahrnimmst und kann auf einfache Art und Weise für Klarheit und/oder neue Erkenntnisse sorgen.
Anschließend biete ich Dir an, die Personen (Skulpturen) so aufzustellen, wie Du Dir die Situation wünschen würdest. So lassen sich bei Dir die ersten Ansätze für Veränderungen herbeiführen und die ersten Schritte vereinbaren.
Bildhafte Sprache
Aus der Erfahrung heraus tun sich viele meiner Besucher leichter, wenn komplexe Zusammenhänge auf einfache Weise bildhaft beschrieben werden. Auch ist es oft hilfreich, vorhandene Sachverhalte, Personen oder Gegenstände mit einem anderen Bild oder Begriff zu verknüpfen, um so einen besseren Zugang und Umgang damit zu finden. Eine Klientin sieht beispielsweise den lästigen und belastenden Verwaltungsaufwand ihrer Mietimmobilien durch die Metapher eines Apfelbaumes und der damit verbundenen Pflege für eine gute Ernte nun als eine wichtige und attraktive Aufgabe an.
Systemisches Tool: Genogramm
Um einen Einblick in die Familienstruktur zu erhalten, bietet ein Genogramm eine sehr gute Möglichkeit. In einem Genogramm kannst Du nicht nur Deinen Familienstammbaum zeichnen, sondern auch mit unterschiedlichen Linien die Beziehungen untereinander darstellen. Dicke Linien können eine starke Bindung und zerbrochene Linien einen Konflikt ausdrücken. Das Ziel des Genogramms ist es, ergänzt um professionelle Systemische Arbeit, starre Muster und festgefahrene Gedanken aufzulösen. So ergeben sich neue Möglichkeiten, die vorhandenen Konflikte zu bearbeiten.